22. Oktober 2011

gehörlos oder sehbehindert



. WDR - Programm - 7:30 Sehen statt Hören

Rein zufällig habe ich mir diese wunderbare Sendung heute morgen im Fernsehen angesehen, mit einem Streifzug durch die Stadt Nürnberg. Nach einer gewissen Zeit, in der ich mit allen Sinnen, alles aufnehmen wollte, was mir das Programm zu bieten hatte,
habe ich mich allerdings gefragt, ob es einen großen Unterschied macht entweder "gehörlos oder sehbehindert" zu sein?
Ich konnte, und dies sollte wirklich nur als wohlmeinende Kritik oder Anmerkung verstanden werden, die Gebärden sehen, den Sprecher hören, aber das Schriftbild darunter nicht gleichzeitig lesen.
Mit einer Brille, die ich gerade nicht in nächster Nähe hatte, wäre es erst gar nicht zu dieser Überlegung gekommen.
Immer dann, wenn das Bild einen hellen Hintergrund zeigte, konnte ich die Buchstaben darunter , nicht mehr erkennen. Und da dachte ich mir, mit einem schwarzen oder dunklen Balken auf dem man den weißen Schriftzug platzierte, wäre das Problem zugleich behoben. Einem Menschen wie mir, der hören und Bilder sehen kann, der aber nicht in der Lage ist, auch gleichzeitig den Schriftzug zu lesen, wäre damit bestimmt geholfen.
Ich selbst gehöre, um noch einmal auf das Thema "gehörlos oder sehbehindert" zurückzukommen, zu dem Kreis, der eben ohne entsprechende Hilfsmittel "nur teil - aber doch behindert" ist.


Auf der Suche, nach einem geeigneten Projekt, das meine Vorstellung mit dem dunklen Balken und dem weißen Schriftzug verdeutlichen soll, habe ich dieses Video gefunden.

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